Ich bin ein Mensch, der seinem Hund alle Möglichkeiten bieten möchte und so habe ich meinen Ruppert ("Retriever-Border"-Mischung) und mich in Gevelsberg bei Tina Eichler, die ihre Schafe zur Verfügung gestellt hat, zu einem Hüteseminar am letzten Februar- Wochenende angemeldet. Unser Trainer heißt Kai Haus. Nehmen wir das Ende schon einmal vorraus: Rupis Retriever-Gene sind doch sehr dominant, aber wir haben es versucht und ich hoffe, dass es ihm genauso Spaß gemacht hat, wie mir.

Haben Sie einen Hütehund? Haben Sie ihn schon einmal an Schafen getestet?
Gestern wurde mir von Kai ein Versprechen abgenommen, an das ich mich auch halten werde:
ich schaffe mir, wenn ich keine Möglichkeit habe, ihn an Schafen arbeiten zu lassen, KEINEN Border-Collie an!!!
Wenn man diese Hunde mit Freude arbeiten sieht und man dann an die armen Hunde denkt, die zu "Familienhunden" degradiert werden, wird einem schon ganz anders - zumindestens mir. Es steckt in den Genen und den Hund nicht arbeiten zu lassen ist grob fahrläßig, da der Hund sich ein Ventil suchen wird, durch das er seine Triebe leben wird.
Genug der Schwarzmalerei. Es folgen ein paar Bilder vom Seminar...